Auf einem Gebiet von mehreren hundert km2 liegen die mehr als 1000 Jahre alten Tempelanlagen im Dschungel von Kambodscha verstreut.
Erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und restauriert, bieten die alten Hindu- und Buddhatempel einen fantastischen Anblick bei aufgehender Sonne.
Wie von geisterhand geschaffen, recken sich mitten im Dschungel die Riesen in den Himmel. Die den Berg "Meru" verkörpernden Anlagen sind bis zu 70m hoch und von
gigantischem Ausmass. Alleine zu Fuss bräuchte die Erkundung aller Tempel wohl mehrere Wochen. Wir machen innerhalb von drei Tagen mit dem Auto eine Kurzbesichtigung der wichtigsten Anlagen.
Während sich in den Hauptanlagen von Angkor Wat sowie auf dem Berg "Phnom Bakheng" Tausende von Touristen fast auf die Füsse treten, kann man
in den weiter entfernten Anlagen auch einmal die Ruhe geniessen, welche der Dschungel ausströmt.
Einige der Tempel sind auch noch mit Bäumen und Pflanzen überwachsen, so wie der Wald alle Anlagen vor der Restaurierung in Besitz genommen hatte. Die kräftigen Wurzeln der Bäume
vermochten durch alle Steine der Tempel hindurch in den Boden zu wachsen, und die Bäume selbst mitten in der Tempelanlage in die Höhe zu treiben.
Südlich von Angkor Wat finden wir schliesslich die Anlagen von Rulos, wo kaum Touristen anzutreffen sind. In einer Anlage ist immer noch ein buddhistisches Kloser einquartiert, und die
Mönche geben der Götterwelt aus Stein den spirituellen Touch.
Die Schattenseiten der Tourismusattraktionen sind aber ebenfalls nicht zu übersehen. Auf jedem Meter werden von Kindern und Einheimischen Postkarten, Souvenirs und Getränke angeboten und manche Verkäufer glauben,
dass die Touristen mit Aufdringlichkeit zum Kauf zu überreden sind.
Karte von Angkor Wat mit den weitverstreuten Tempelanlagen
Links:
-->Weitere Reiseberichte unserer Reise in Indochina
|