Reise durch das verschlafene Laos

That Luang - das Wahrzeichen von Vientiane

That Luang - goldene Stupa

Buddha Statuen im That Luang

Belebtes Strassencafe in Vientiane

Telecom-Ministerium - Gebäude aus der Sowjetzeit

Laotischer Arc de Triomphe, genannt Patuxay, in Vientiane

Sonnenuntergang am Mekong Fluss in Vientiane

Sonnenuntergang in Vang Vieng von unserem Hotel direkt am Mekong

Mekong Fluss in Vang Vieng

Passage through Mekong River in Vang Vieng

Von Kunming fliegen wir weiter nach Vientiane, der Hauptstadt von Laos, dem Land des weissen Elephanten, wie das Land früher einem hiess. Laos ist eines der schönsten und reichsten und zugleich ärmsten Länder der Welt, das uns bisher begegnet ist.

Mit knapp 6 Million Einwohnern auf einer Fläche so gross wie Deutschland ist das bergige Laos sehr dünn besiedelt. 80% der Leute wohnen auf dem Land und bauen Reis, Früchte, Kaffee, und (vor allem im Norden) Schlafmohn an. ausgedacht. Etwa 40% haben noch nie eine Schule besucht, mehr als die Hälfte der Einwohner ist weniger als 20 Jahre alt.

Wohnort ist in den ländlichen Gebieten typischerweise ein mit Schilfblättern bedecktes auf Holzpfählen stehendes Haus. Im Norden gibt es wenige asphaltierte Strassen, so dass eine Fahrt mit einem Bus in ein nur wenige Kilometer entferntes Dorf auf den bergigen Serpetinen schnell einmal mehrere Stunden dauern kann. In den ländlichen Gebieten werden auf den Märkten Waren getauscht, Geld ist den meisten unbekannt, bzw. infolge der galoppierenden Inflation der Landeswährung (Kip) zu riskant.

Die Städte, Vientiane hat gerade mal 180'000 Einwohner, sehen eher wie verschlafene Dörfer aus, wo die Zeit stehen geblieben ist. Die Einflüsse der französischen Kolonialisierung nicht nur an der Architektur einiger gut erhaltener Bauten sondern auch an der Küche sichtbar (z.B., das morgenliche Baguette beim Frühstück an allen Strassenmärkten). In Laos sind unzählige buddistische Klosteranlagen (Wats) zu besichtigen, die in ihrem ursprünglichen Stil erhalten, bzw. auch renoviert worden sind. Laos bietet aber auch viele Naturschönheiten mit den malerischen Flusslandschaften des Mekongs, ausgedehnten Höhlensystemen in den Kalkstein-Karstfelsen und einer Berglandschaft mit sanften aber auch bizarren Felsformationen.

Auf Grund der jahrelangen Isolation des Landes sind viele regionale und ethnische Eigenheiten des Kunsthandwerks erhalten geblieben. Im Zeitalter des Tourismus werden diese Erzeugnisse (vorab Textilien aus laotischer Seide) natürlich auf den vielen Märkten auch gerne verkauft.

Die Mischung aus kulturellem Reichtum, gemächlich ländlicher Lebensweise, einer sehr zurückhaltenden, nicht aufdringlichen Bevölkerung und vielen Naturschönheiten machen den Aufenthalt in Laos zu einem Höhepunkt unserer Asienreise. Sogar in einem Hotel der Mittelklasse (Zimmer zu 30 USD) gibt es Internet mit LAN Verbindung, sodass die Kommunikation zur Aussenwelt doch sehr einfach möglich ist, zumindest in der Hauptstadt.

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Wat Xieng Thong mit der für Luang Prabang typischen Tempelarchitektur Wat Xieng Thong mit der für Luang Prabang typischen Tempelarchitektur Wat Xieng Thong mit der für Luang Prabang typischen Tempelarchitektur
Mönche an der Arbeit im Wat Xieng Thong in Luang Prabang Königspalast, wo bis zur Uebernahme der Macht 1975 durch die Kommunisten der König von Laos residierte Luang Prabang by night
Phou-Si Berg mit Stupa Fahrt zu den Pak Ou Höhlen auf dem Mekong Pak Ou Höhle mit tausend Buddha Statuen
Typisch laotisches Langboot Laotisches Dorf Wurzel-Baum entlang des Mekong
Speedboat auf dem Mekong River - bis zu 80kmh schnell Lao Airline im Anflug auf Luang Prabang TukTuk Parkplatz in Vientiane

Wat That Luang Neua in Vientiane

Einer der vielen thausend Wats in Laos

Strassenbild von Vientiane

Voll beladener Bus von Luang Prabang nach Vang Vieng

Laotin beim Ausschenken von Reisschnapps

Das Boot als Transportmittel

Mönche beim Schlagen des 4-Uhr Gongs

Last update: 12.2.2005, © Marco Ziegler